Damit ein öffentlicher Beobachtungsabendüberhaupt stattfinden kann, sind zwei
Komponenten unabdingbar. Zum einen muss uns Petrus wohlgesinnt sein, zum
anderen unsere Demonstratoren. Sie (ent)führen die Besucher in die Weiten des
Weltalls und versuchen die Faszination auf den Gast zu übertragen.
Jean Pierre Chanez
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Michael Keiser
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Erwin Kapp "Vor langer Zeit, ich besuchte damals gerade die 3. Klasse der Primarschule, entdeckte ich eines Abends ein extrem helles Objekt am Abendhimmel und war felsenfest davon überzeugt, es müsse sich um ein UFO handeln. Die vermeintliche fliegende Untertasse entpuppte sich im Fernrohr des sternkundigen Nachbarn kurze Zeit später als eine wunderschöne, sehr schmale, hell leuchtende Sichel. Nein, nicht der Mond, sondern die Venus war durch das Okular zu sehen! Dieses Erlebnis beeindruckte mich nachhaltig und bedeutete den Beginn meiner Hobby- Astronomen-Karriere. Als Demonstrator bei der AGZO versuche ich, meine Begeisterung für die Astronomie auch anderen Leuten nahe zu bringen. Dabei faszinieren mich nicht nur Objekte, für die ein Teleskop benötigt wird, sondern generell die Schönheit des Sternenhimmels in einer klaren Nacht. Auch ein Blick durch unseren Gross-Feldstecher (20 x 100) auf die Milchstrasse, den Mond, einen Sternhaufen oder Nebel hat schon manchem Besucher ein überraschtes „Ah!“ oder „Oh!“ entlockt. Solche Momente sind der Lohn für das Ausharren in den oftmals sehr kalten und windigen Nächten auf dem Güntisberg."
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